Wussten Sie…

… dass das geplante Gesetz zahlreiche negative Auswirkungen auf Frauen und Kinder hätte? Hier finden Sie einige Fakten und Quellen

  • zum Kindeswohl
  • zur Sicherheit und Privatsphäre von Frauen, Kindern, Jugendlichen
  • zur medizinischen Versorgung Jugendlicher mit Transitionswünschen
  • zur Situation von spezifischen Schutzräumen
  • zur Fairness von Sportwettkämpfen.
    (Stand: 23.09.2020)

Wussten Sie schon,

… dass bis zu 80% der Männer, die von sich eine weibliche „Genderidentität“ behaupten, keine medizinische Behandlung vornehmen, also noch unveränderte Männerkörper haben, aber einfordern, als „Frau“ angesprochen zu werden und in Frauenräume gehen (hier die Zahlen für England)?

Kinder und Jugendliche

… dass die Einführung von gemischtgeschlechtlichen Toiletten die Gefahr von sexuellen Übergriffen auf Mädchen und Frauen erhöht? Einer der wichtigsten Aspekt für Frauen und Mädchen zum Bildungszugang sind getrenntgeschlechtliche Toiletten.

… dass in Schulen und Kindergärten bereits wissenschaftlich haltlose Konzepte von „Genderidentitäten“ gelehrt werden, die mit der Vermittlung von ausgefallenen Sexualpraktiken oder dem Ignorieren der Privatsphäre und Schamgrenze von Kindern und Jugendlichen einhergehen (Lehrmaterial)? Wir fordern einen angemessenen Sexualkundeunterricht, der es Kindern ermöglicht, sich so frei und unbeeinflusst wie notwendig körperlich und sexuell zu entwickeln. Und nicht den Einbezug von Kindern in „Kinks“ und sexuelle Spielarten von Erwachsenen, wie etwa hier.

Hinzu kommt, dass die Zahl der Jugendlichen, die geschlechtsdysphorisch (also mit ihren Geschlechtsmerkmalen unzufrieden) sind, nach Ende der Pubertät erheblich sinkt. Studien weisen darauf hin, dass sich bis zu 88% der Kinder und Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie (also Unzufriedenheit mit dem eigenen biologischen Geschlecht) im Prozess des Heranwachsens mit ihrem biologischen Geschlecht versöhnen, sofern keine sozialen, rechtlichen und medizinischen Maßnahmen zur Transition vorgenommen werden (Studie: Steensma et al 2013, Singh 2012). In einer anderen Studie wird der enorme Anstieg ,geschlechtsdysphorischer‘ Jugendlicher in Bezug auf psychische Gesundheit untersucht (Studie: Marchiano 2017).

Pubertätsblocker, die für Jugendliche mit Transitionswunsch verschrieben werden, sind keinen Langzeitstudien unterzogen worden. Bisher bekannte Nebenwirkungen sind u.a. eine Reduktion der Knochendichte, Unfruchtbarkeit und erhöhte Depressivität (Studie).

Viele junge Frauen lassen sich die Gebärmutter und die Brüste operativ entfernen. Die im Anschluss an eine „Geschlechtsangleichung“ notwendigen Hormone müssen ein Leben lang eingenommen werden. Dabei wächst die Zahl derer, die diese Eingriffe bereuen (sog. „Detransitioner“); viele der betroffenen Jugendlichen wünschen sich, dass ihren Forderungen nach einer Hormontherapie nicht so voreilig zugestimmt und ihnen die Risiken und Nebenwirkungen nachdrücklicher dargelegt worden wären. Die Eingriffe sind zu einem Großteil irreversibel; Betroffene leiden ihr ganzen Leben an den Auswirkungen und/oder müssen ihr Leben lang Medikamente nehmen (deutscher Erfahrungsbericht). Selbst Menschen, die diese Operationen durchgemacht haben und sie nicht bereuen, sprechen sich gegen solche Eingriffe bei Jugendlichen aus.

Der Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. (AKF) kritisiert ebenfalls die häufig prekäre Forschungslage bezüglich der den Jugendlichen verabreichten Medikamente und fordert evidenzbasierte Behandlung. Wir schließen uns der Stellungnahme an, die hier zu lesen ist.

Weitere Quellen und Studien finden Sie hier.

Gewalt gegen Mädchen und Frauen

Obwohl von einer „Epidemie der Gewalt“ gegen Männer, die sich als Frauen ausgeben, gesprochen wird, weisen Quellen darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit, dass so ein Mann ermordet wird, sogar geringer ist als die, dass er selber der Mörder ist. Für Deutschland liegen keine eindeutigen Zahlen vor, aber in England stehen für den Zeitraum von 2008 bis 2017 insgesamt 7 ermordete gegen 12 mordende Männer, die sich als Frauen bezeichnen.

Dies wundert nicht, wenn man sich die Zahlen zur Gewalttätigkeit ansieht. Denn wussten Sie…

… dass sich das Gewaltverhalten von Männern auch nach einer Transition nicht bedeutend ändert? (Studie)

… dass im Jahr 2019 insgesamt 47.593 Männer in deutschen Gefängnissen als Strafgefangene inhaftiert waren, dem gegenüber 2.996 inhaftierte Frauen stehen? Die Straftaten der Männer würden nach Verabschiedung des Gesetzes als Staftaten von Frauen erfasst werden. In England und Wales waren 2018 48% der inhaftierten, sich als „(Trans)Frau“ bezeichnenden Männer Sexualstraftäter. Dort gab es bereits mindestens einen Fall, in dem ein Mann sich im Männergefängnis entschied, als „Frau“ zu leben, daraufhin in das Frauengefängnis transferiert wurde und von dort aus Frauen belästigte und vergewaltigte.

… dass in Deutschland im Jahr 2018 insgesamt 94,5% der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Männern ausging, worunter knapp 7.000 Vergewaltigungen fallen?

Quelle: PKS Jahrbuch 2018, Band 4, Version 3.0, Seite 20, Tab. 4 – 2.2 – T03. Hervorh. durch Autorin.

Die Opfer aus dem gleichen Jahr sind zu 94,9% weiblichen Geschlechts, davon sind 42% unter 21 Jahre alt. Die Gefahr für Mädchen, Opfer von Vergewaltigungen, sexuellen Nötigungen und sexuellen Übergriffen zu werden, ist im Alter von 14 bis 18 Jahren mit Abstand am höchsten. (Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch 2018, Seiten 20-26.)

Quelle: PKS Jahrbuch 2018, Band 4, Version 3.0, Seite 26, Tab. 4 – 2.2 – G03.

Zerstörung von Frauenräumen

Wussten Sie, dass in Kanada ein Frauenhaus für vergewaltigte Frauen und Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, angegriffen wurde, eine tote Ratte an ihre Tür genagelt wurde und letztlich die Finanzierung gestrichen wurde – obwohl es Männer aufnahm. Allerdings wollte ein Mann als Erstkontakt für die Vergewaltigten dort ehrenamtlich arbeiten, was die Leitung angesichts des oft schweren Traumas der Frauen ablehnten. Darum wurde dem Vancouver Rape Relief die Finanzierung gestrichen, allerdings ein Schutzhaus, das allein für Transmenschen gedacht ist, bewilligt. Ein Fundraiser, mit dem das Vancouver Rape Relief unterstützt werden sollte, wurde von dem Anbieter gofundme.com gesperrt. Eine Frau musste ein anderes Frauenhaus verlassen, weil sie das Zimmer nicht mit einem Mann teilen wollte. Auch deutsche Frauenhäuser nehmen bereits Männer auf – selbst dann, wenn teilweise nur Sechsbettzimmer zur Verfügung stehen. (Erfahrungsbericht)

… dass es in Psychiatrien von elementarer Bedeutung für das Wohlergehen der Patientinnen ist, dass die Räumlichkeiten geschlechtergetrennt sind (Quelle, S. 156)? Das würde mit dem Gesetz entfallen. In Krankenhäusern ist es ähnlich (Quelle).

Als Begründung für die Inklusion von Männern in Frauenräumen wird angegeben, dass Männer, die sich als Frauen ausgeben, oft Belästigungen und Gewalt ausgeliefert seien – obwohl diese Behauptungen widerlegt wurden und sie sogar überproportional sicher sind (Quelle für England).

Wussten Sie, dass durch die Gesetzesänderung medizinisches und Pflegepersonal entsprechend des „gefühlten“, nicht des tatsächlichen Geschlechts, zugewiesen werden könnte? Ein Mann, der sich als Frau bezeichnet, könnte somit Zugang zu den intimsten Bereichen einer Frau erlangen, ohne, dass die Betroffene dagegen Einspruch erheben könnte – stattdessen könnte sie mittels obigem Gesetz dafür verklagt werden, das Geschlecht auch nur zu thematisieren. Das betrifft auch die Intimpflege, Leibesvisitationen oder Umkleidekabinen.

Männer im Frauensport

… dass es auch in Deutschland bereits einen Mann gab, der in einer Frauenkategorie im Sport gewonnen hat? In den USA gab es den Fall eines Kampfsportlers (MMA), der als „Frau“ angetreten ist und seiner tatsächlich weiblichen Kontrahentin den Schädel gebrochen hat. Als Mann in Frauenkategorien wie etwa im Sprint anzutreten ist nicht nur unfair, sondern in Kontaktsportarten wie Rugby, Handball oder eben Wrestling auch gefährlich für alle Frauen.
Denn der körperliche Vorteil von Männern bleibt trotz etwaiger medizinischer Transition gegenüber Frauen bestehen, die Leistungsfähigkeit von Männern nimmt trotz Hormonbehandlung um nur maximal 5% ab.
Ein Mann, der sich als „Frau“ ausgibt, hat bereits einen Titel im Bahnradsport der Frauen gewonnen, ein anderer Mann hat Frauenrekorde im Gewichtheben gebrochen. Im Sport sollten allein biologische und nicht empfundene Tatsachen zählen, denn schließlich treten nicht Identitäten, sondern Menschen in geschlechtlichen Körpern gegeneinander an. (Weitere Studien)

Einschränkung der demokratischen Teilhabe

Viele Menschen, aber vor allem Frauen, die sich gegen diese Praktiken wehren oder auch nur Kritik üben oder Fragen stellen, werden dafür kritisiert, beleidigt, bedroht und körperlich angegriffen, teilweise verlieren sie ihre Jobs. Eine Debatte wird praktisch unterbunden.

Wir fordern eine rationale, faire Debatte über die negativen Auswirkungen, die diese Praktiken auf die Rechte von Kindern, Jugendlichen und Frauen haben.

Wir fordern von den Verantwortlichen in der Politik, dass die Rechte auf Sicherheit, geschlechtergetrennte Schutzräume und gesellschaftliche Teilhabe für Frauen gestärkt statt aufgehoben werden.

Im Rahmen eines demokratischen Prozesses müssen Änderungen, die so gravierende Auswirkungen auf die Hälfte der Bevölkerung haben, dringend von allen Seiten geprüft werden.

Wir fordern, dass Zugang zu geschlechtsspezifischen Ressourcen wie etwa Frauentoiletten, Frauenhäusern, aber auch Plätzen in Sportteams ausschließlich an das unveränderliche Geschlecht und nicht an eine gefühlte „Gender“-Identität gebunden werden, und schließen uns damit den Forderungen der Declaration on Women’s Sex-Based Rights an.

Das Gesetz wird im Koalitionsvertrag von November 2021 erneut gefordert.

Darum: Teilen Sie Ihre Kritik mit (s. Reiter „Aktiv werden“)!
Wenn Sie diese Gesetzesforderungen ebenfalls absurd und gefährlich finden, dann lassen Sie es Ihre Abgeordneten, Ihre Bekannten und Ihren Umkreis wissen. Eine so missbrauchsanfällige Gesetzesänderung darf nicht verabschiedet werden. Stattdessen brauchen wir stärkeren Schutz und effektive Förderung von Frauen und Kindern sowie eine bessere, spezialisierte, neutrale psychologische Betreuung von betroffenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.